Staatsanleihe
Staatsanleihen sind Wertpapiere. Durch den Verkauf dieser Wertpapiere leihen sich Staaten bzw. Regierungen Geld vom Anleger.
Vorteile von Staatsanleihen
- Fester Zinsbetrag für eine bestimmte Laufzeit
- Chance auf Kurssteigerungen
- Rückzahlung des Nominalbetrags der Anleihe am Ende der Laufzeit
- Staatsanleihen gelten allgemein als sichere Geldanlage.
Nachteile von Staatsanleihen
Wenn der Anleger eine Staatsanleihe von einem Land mit schlechter Bonität kauft (in der Vergangenheit z. B. Argentinien oder Griechenland), dann trägt er das Risiko, dass das jeweilige Land zahlungsunfähig wird und die Anleihe nicht zurück gezahlt wird. Man muss aber bedenken, dass dieses Risiko in der Regel mit höheren Zinsen belohnt wird, als dies bei Staaten mit sehr guter Bonität der Fall ist.
Anleihen sind Wertpapiere, die an der Börse gehandelt werden. Der Kurs der Anleihe und die Rendite kann sich täglich ändern. Wenn der Anleger die Staatsanleihe vor Ende der Laufzeit verkaufen möchte, dann kann er dies machen, es kann aber sein, dass sich der Kurs der Anleihe an der Börse verschlechtert hat und er die Anleihe mit einem Verlust verkaufen muss.
Wichtiger Hinweis zu Staatsanleihen
Jeder Anleger kann einzelne Anleihen von Ländern kaufen. MoneyFilter schlägt den Kauf von ETFs (Exchange Traded Funds) für Staatsanleihen vor, da die anfallenden Gebühren für den Anleger relativ gering ausfallen und gleichzeitig eine Streuung der Anlage über mehrere Staatsanleihen erfolgt, wodurch auch das Risiko reduziert werden soll. Der ETF investiert in einen Anleihe-Index und wird an der Börse gehandelt. Er ist jederzeit verkaufbar..