Fragen und Antworten zur Geldanlage


 

Diese Frage kann moneyFilter Ihnen nicht beantworten. Wir können aber gemeinsam herausfinden, ob die Anlageklasse "Aktie" für Sie geeignet ist. Falls sie es ist, schlagen wir dennoch kein Investment in Einzelaktien vor. Wir sind vielmehr der Meinung, dass eine möglichst breite Streuung des Anlagebetrags das Risiko reduzieren kann. Das bedeutet aber nicht, dass Sie täglich alle möglichen Aktienkurse an der Börse kontrollieren müssen.

Zweckmäßiger für die Risikostreuung erscheint uns die Anlage in einem Investmentfonds. Die Manager der Fonds entscheiden meist auf Basis einer festgelegten Anlagestrategie über den Kauf und Verkauf einzelner Aktien. Bei sogenannten Mischfonds werden in einem Fonds Anteile anderer Fonds miteinander kombiniert.

Der Nachteil solcher Fonds ist vielfach, dass für die Verwaltung und das Management des Fonds hohe Gebühren verlangt werden, die vom Anleger getragen werden müssen. Diese Kosten schmälern die Rendite der Geldanlage. Daher schlägt moneyFilter auch eine Anlage in ETFs vor, da hier die anfallenden Gebühren für den Anleger relativ gering sind.

In der Rückschau lässt sich feststellen, dass viele Fondsmanager mit ihrer vermeintlich ausgeklügelten Auswahl von Aktien nicht besser abschnitten als der Markt als Ganzes. Das gilt auch für viele Mischfonds, die in Aktien und gleichzeitig in Anleihen investiert sein können. Es kann daher empfehlenswert sein, in den "Markt als Ganzes" zu investieren, z. B. in einen Aktienmarkt oder Anleihemarkt.

Der Markt wird "vertreten" durch einen Marktindex. Der Index "DAX" ist dafür ein Beispiel. Er soll den deutschen Aktienmarkt repräsentieren – obwohl er nur einen kleinen Teil der deutschen Unternehmen abdeckt. Seit einiger Zeit existieren Fonds, die versuchen ganze Märkte abzubilden, indem sie einfach alle Wertpapiere aus dem Index beinhalten. Dabei sind gerade keine ausgeklügelten Marktstrategien erforderlich, weshalb die Verwaltung kostengünstiger ist. Diese Fonds werden Exchange Traded Funds (ETFs) genannt und von vielen Verbraucherschützern empfohlen. moneyFilter greift auf ETF-Produkte zurück, sofern der User in seiner Risikoeinschätzung eine Anlage in Aktien oder Anleihen berücksichtigt.

Aktien werden bei moneyFilter mit Aktien-ETFs abgedeckt. Den Markt für Staatsanleihen bilden sogenannte Staatsanleihen-ETFs ab. Auch diese Anlageklasse wird bei moneyFilter berücksichtigt. Staaten leihen sich Geld über Staatsanleihen oder Bonds (Government Bonds).

Grundsätzlich sind Staatsanleihen eine sichere Geldanlage, denn der Gedanke liegt nahe, dass sich der Staat immer wieder Geld besorgen kann. Aber spätestens seit der Griechenland-Krise oder dem Staatsbankrott von Argentinien wissen wir, dass auch Staaten unsicher für den Anleger sein können. Wichtig ist also zu entscheiden, welchem Staat man sein Geld in der Form der Anlage in Staatsanleihen anvertrauen möchte; daher berücksichtigt moneyFilter bei der Auswahl der Staatsanleihen-ETF-Produkte auch die Bonität der Staaten bzw. das Rating der Staatsanleihen.

Für die risikoarme Geldanlage eignet sich ein Tagesgeldkonto. Fast jede Bank bietet inzwischen eine solche Anlageform an. Sie hat mehr oder weniger die Geldanlage auf dem Sparbuch abgelöst. Der Vorteil gegenüber dem Sparbuch ist, dass ich täglich über mein Geld verfügen kann. Beim Sparbuch gibt es eine Kündigungsfrist von drei Monaten. Trotzdem ist die Verzinsung auf dem Tagesgeldkonto oft höher als auf dem Sparbuch.

Lohnt sich ein Vergleich von Tagesgeldzinsen? moneyFilter ist der Meinung, dass sich ein Vergleich lohnt; allerdings gibt es weitere Tagesgeldkonditionen, die man ebenfalls beachten sollte. Schnäppchenjäger finden auf den üblichen Vergleichsportalen aktuelle Zinskonditionen und die gerade gültigen Aktionen von Banken, die insbesondere für Neukunden einen höheren Zinssatz anbieten. Oft gilt der Zinssatz für Neukunden nur für eine gewisse Zeit nach Kontoeröffnung. Danach ist der Zinssatz meist deutlich niedriger.

moneyFilter bietet eine Liste mit Tagesgeldkonten. Allerdings sind wir der Meinung, dass neben dem aktuellen Zins auch andere Kriterien eine Rolle spielen sollten, da der Zins sich schnell ändern kann.

Wichtige Kriterien zur Beurteilung der Tagesgeldangebote sind zum Beispiel:

  • eine langfristig gute Position im Zinsranking,
  • ein benutzerfreundlicher Service oder
  • Innovation und Kundenorientierung.

Auf der moneyFilter-Liste stehen solche Anbieter von Tagesgeldkonten, die uns in dieser Hinsicht überzeugt haben.

Festgeld ist im Hinblick auf die sehr wichtige Frage des Risikos ähnlich einzuschätzen wie das Tagesgeld. Sofern der moneyFilter-Vorschlag Tagesgeld umfasst, kann auch eine Anlage auf einem Festgeldkonto in Betracht gezogen werden. Der Unterschied ist, dass man erst nach einer festgelegten Frist - zum Beispiel sechs Monate - wieder über das angelegte Geld verfügen kann. Dadurch ist Festgeld etwas risikoreicher als Tagesgeld und insgesamt weniger flexibel.

Um für den Investor die optimale Zusammenstellung des Portfolios in Abhängigkeit des Risikoprofils zu finden, muss die Risikobereitschaft des Investors eingeschätzt werden. moneyFilter berücksichtigt im Anlageassistenten bei der Erstellung des Risikoprofils die Fähigkeit eines Investors, aufgrund seiner aktuellen Vermögenssituation ein Risiko bei der Geldanlage einzugehen.

Die aktuelle Vermögenssituation gibt moneyFilter Auskunft darüber, wie viel Überschusskapital ein Investor besitzt, das risikobehaftet angelegt werden kann. Je mehr Überschusskapital zur Verfügung steht, desto höher wird die Fähigkeit bewertet, eine risikobehaftete Geldanlage einzugehen.

Auf der anderen Seite spielt auch die individuelle Bereitschaft des Nutzers zur stimmigen Beantwortung der Fragen des Anlageassistenten eine wichtige Rolle für die standardisierte Einstufung des Risikoprofils. moneyFilter bezieht hier verschiedene Fragen ein. Sollten die Antworten nicht in sich konsistent sein, geht moneyFilter von einer geringeren Risikobereitschaft aus. Die risikoaversen Punkte werden von moneyFilter stärker gewichtet, weil Anleger ihre Risikobereitschaft oft zu hoch einschätzen.

Bei moneyFilter dienen die Antworten der Nutzer auf die Fragen im Anlageassistenten der Ermittlung einer standardisierten Investmentstruktur und nicht zur Ermittlung der persönlichen Situation im Sinne der Anlageberatung. Im Hintergrund sind Anlageportfolios mit den Anlageklassen Tagesgeld, Staatsanleihen (Eurozone, USA), Aktien (Welt, Europa, USA, Emerging Markets), Immobilienaktien und Gold abgebildet, die abhängig von den Antworten der User im Anlageassistenten als strukturierte Investmentalternative erstellt werden; es handelt sich nicht um ein individuelles Ergebnis für den jeweiligen User.

moneyFilter benötigt für die standardisierte Bedarfsermittlung des Anlegers nur 5 Minuten bis 30 Minuten - je nachdem wie erfahren Sie bei den Anlageprodukten sind. Der Anlageassistent von moneyFilter ermittelt durch gezielte Fragestellungen das Risikoprofil des Kunden, das dann auch schnell einen Vorschlag auf Basis der Aufteilung des Vermögens auf verschiedene Anlageklassen möglich macht.

Der Kunde findet bei moneyFilter insbesondere ETFs in den Beispiellisten und keine aktiv verwalteten Investmentfonds. ETFs sind kostengünstig, da sie keinen Ausgabeaufschlag sowie eine geringe Verwaltungsgebühr verlangen. ETFs versuchen erst gar nicht den Kapitalmarkt zu schlagen, sondern sie wollen einfach nur den Index passiv nachbilden. Managementfehler können hierdurch reduziert werden.

Ein diversifiziertes Anlageportfolio besteht nicht nur aus einem Investment in viele Aktien, sondern es sollte auch noch in weitere Assetklassen bzw. Vermögensklassen wie z.B. in Staatsanleihen investiert sein. Somit wird ein zusätzlicher Diversifikationseffekt über die Streuung im Aktienbereich hinaus erzielt. Darüber hinaus kann zusätzlich in Immobilien und Rohstoffe investiert werden.

Sich völlig vor Inflation zu schützen geht für den Anleger kaum. Aber er hat verschiedene Alternativen, um sich gegen große Verluste abzusichern. Der Anleger kann z.B. in TIPS investieren; das sind inflationsgeschätzte US-Staatsanleihen. Der Anleger kann in Aktien investieren, da sich hinter den Aktien reale Werte befinden, die auch bei Inflation weiter existieren; aber man sollte auch wissen, dass durch die Inflation die Unternehmen negativ betroffen werden, was sich wiederum negativ auf den Aktienkurs auswirken kann.

Auch eine Investition in Immobilien kann zur Absicherung gegen Inflation helfen; aber auch hier gilt wie bei Aktien, dass die Preise auch sinken können und eine Absicherung gegen Inflation nicht garantiert wird. Durch eine breite Streuung des Vermögens über die verschiedenen Assetklassen – Aktien, festverzinsliche Wertpapiere und Immobilien – kann der Investor das Risiko der Inflation reduzieren.

In der Theorie gelten die Staatsanleihen von bonitätsstarken Staaten als risikofrei. Benchmarks für die Rendite und die Bonität von Staatsanleihen sind die USA und die Bundesrepublik Deutschland. Aber niemand kann garantieren, dass diese Staaten auch in der Zukunft bei großen Finanzkrisen immer in der Lage sein werden, ihren Zahlungsverpflichtungen nachzukommen.

Staatsanleihen von Schwellenländern oder sogenannte Emerging Markets Anleihen haben in der Regel ein größeres Risiko auch wenn das starke Wirtschaftswachstum in vielen Jahren zu einer deutlich besseren Bonität dieser Staatsanleihen geführt hat. Bei den Staatsanleihen von Griechenland oder von Argentinien wurde vielen Investoren klar, dass Staatsanleihen in der Praxis nicht risikofrei sein müssen und die Bonität der emittierenden Staaten immer berücksichtigt werden muss.

Grundsätzlich ist die Entscheidung Tagesgeld versus Staatsanleihe vom Anlagehorizont und von der Renditeerwartung abhängig. Beim Tagesgeld und bei der Staatsanleihe ist zudem auf die Bonität des Anbieters bzw. des Emittenten zu achten. Normalerweise sollten langlaufende Staatsanleihen höhere Zinsen bringen als Tagesgeldkonten. Aber dies ist durch den Anleger hinsichtlich der allgemeinen Zinssituation vor dem Investment zu prüfen. In Zeiten, in denen kurzfristig laufende Staatsanleihen Negativzinsen bezahlen, können diese Wertpapiere einem Investor, der eine positive Rendite erwartet, nicht empfohlen werden; hier wäre das Tagesgeldkonto eine Alternative.

Wenn ich das Geld langfristig anlegen möchte, ist normalerweise die Anlage in langlaufende Staatsanleihen besser als das Tagesgeldkonto, da die Zinsen bei der langlaufenden Staatsanleihe höher sind. Beim Investment in Staatsanleihen zahlt der Anleger unter Umständen eine Provision bzw. Gebühr an seine Bank, so dass die Rendite der Staatsanleihe geschmälert wird.

ETFs sind eine kosteneffiziente, indexbasierte Investmentalternative. ETFs sollten geringe Verwaltungskosten, einen geringen „Tracking Error“ und hohe Liquidität aufweisen. Die Entwicklung eines ETFs ist nicht völlig mit der Entwicklung des Indexes identisch, den der ETF abbilden soll. Je höher die Abweichung (Varianz) der Entwicklung des ETF vom zugrunde liegenden Index, desto größer ist der sogenannte Tracking Error.

Eine Reduzierung des Tracking Errors kann jedoch auch die Verwaltungskosten des Fonds deutlich erhöhen. Daher muss bei der Auswahl der ETFs ein vernünftiges Verhältnis zwischen „Tracking Error“ und „Verwaltungskosten“ gefunden werden. Niedriger Tracking Error und niedrige Verwaltungskosten sind zwei Größen, die meistens negativ korreliert sind und somit einen Trade-Off notwendig machen, d.h. man muss ein vernünftiges Verhältnis zwischen beiden Größen wählen.

Auch Investoren in ETFs möchten die Möglichkeit für kurzfristige Auszahlungen bzw. Verkäufe haben. Um jederzeit verkaufen zu können, müssen die ETFs mit genügend liquiden Mitteln ausgestattet sein. Schon länger am Markt etablierte ETFs mit relativ hohem Fondsvolumen können dies in der Regel gewährleisten. moneyFilter empfiehlt daher den Investoren, dass sie ETFs mit nicht zu geringem Fondsvolumen auswählen, die schon länger am Markt existieren und nicht erst vor kurzem auf den Markt gekommen sind.

Dann sollten die Investoren bei den ETFs auf geringe Verwaltungskosten und einen geringen Tracking Error achten. moneyFilter stellt auf der Website Beispiellisten mit ETFs zusammen, die eine relativ gute Bewertung bekommen haben.

Ausgangspunkt für die Ermittlung der durchschnittlichen erwarteten Renditen für die einzelnen Assetklassen ist in vielen Studien das CAPM (Capital Asset Pricing Model (Preismodell für Kapitalgüter). Riskantere Assets haben eine höhere erwartete Rendite, da ihr systematisches Risiko relativ zum Vergleichsindex höher ist. Dieses systematische Risiko wird durch den Beta-Faktor abgebildet, der auch als Risikomaß des Assets angesehen werden kann.

Die Schätzwerte für erwartete Renditen, die mithilfe des CAPM berechnet werden, sind allerdings vergangenheitsbezogen. Grundlage zur Ermittlung sind historische Daten zur Entwicklung von Aktien im Vergleich zu einem Referenzindex. moneyFilter möchte aber auf Basis historischer Daten keine Renditevorhersagen für die Zukunft machen; die Zukunft kann sich eben auch anders entwickeln als die Vergangenheit.

Für den Aktieninvestor sollte genügen, dass er weiß, dass historisch gesehen im Aktienmarkt höhere Renditen möglich waren als im Markt für festverzinsliche Wertpapiere. Wenn der Investor diese höhere Rendite auch in der Zukunft erwartet, dann kann er Teile seines Vermögens in den Aktienmarkt investieren. Er sollte hier breit gestreut investieren; durch die Investition in einen ETF wird die Streuung der Geldanlage auf viele Aktien und die Nachbildung eines Marktindexes leicht gemacht.

Historische Analysen sind einfach. Aber eine Prognose zur zukünftigen Entwicklung der Aktienmärkte gibt moneyFilter nicht ab. Leider weiß niemand, ob die Aktienkurse zu hoch oder zu niedrig sind. Aktienkurse können wie auch Immobilienpreise weiter steigen, aber sie können in der Zukunft auch sinken. Jeder Anleger würde gerne den perfekten Einstieg schaffen – niedrig kaufen und dann zu Höchstkursen verkaufen. Leider klappt das nur selten und vermutlich nur mit viel Glück. Daher kann es eine gute Strategie sein, immer mal wieder ETFs zu kaufen – wie bei einem Sparplan. Dann bekommt man bei Kursrückgängen mehr von seinem Geld und bei Kurssteigerungen weniger für sein Geld, aber man ist dann nicht von einem bestimmten Kurseinstiegsdatum abhängig – sondern man bekommt einen Durchschnittseffekt. Allerdings muss man sagen, dass der Investor in Aktien oder Aktien-ETFs immer auch mit Kursrückschlägen rechnen sollte. Wer das nicht will, der sollte auch nicht in Aktien investieren sondern eher in Tagesgeld, Festgeld oder Staatsanleihen mit einwandfreier Bonität. Freilich sollte er dann auch eine niedrigere Erwartung an die Rendite haben. Wer langfristig in den Aktienmarkt investiert – z.B. länger als 12 Jahre – der hat gute Chancen, dass eventuelle Kursrückgänge im Laufe der Zeit durch Kurssteigerungen auch wieder ausgeglichen werden.

Ein Sparplan hat bei Aktien-ETFs den Vorteil, dass Sie zu langfristigen Durchschnittskursen einkaufen. Das heißt, einen Monat werden Sie zu niedrigen Kursen und dann wieder zu höheren Kursen einkaufen. Sie vermeiden damit die Frage, wann nun der beste und idealste Einstiegspunkt für Ihr Investment ist. Aber natürlich können Sie die ETFs auch für eine Einmalanlage nutzen. Sie können ja jederzeit wieder verkaufen oder auch weitere ETFs nachkaufen und sich so mittelfristig ein schönes Portfolio an ETFs zulegen.

Eine Prognose zur zukünftigen Zinsentwicklung wird moneyFilter nicht geben. Wer die Zinsentwicklung sicher vorhersagen kann, der könnte dann ja auf steigende Zinsen wetten. Aber „sicher“ vorhersagen, das kann eben niemand. Daher muss man überlegen, was man will. Wer in Staatsanleihen-ETFs investiert, der möchte mit wenig Risiko investieren und nach Möglichkeit noch etwas Zinsen für seinen Anlagebetrag bekommen. Es muss dem Investor klar sein, dass man für wenig Risiko in einer Niedrigzinsphase auch nur ganz wenig Zinsen bekommt. Wenn er wenig Risiko will, dann hilft auch kein Lamentieren, sondern der Anleger sollte damit zufrieden sein. Ansonsten bleibt ja noch die Aktienanlage, aber mit dem Risiko, dass auch deutliche Verluste gemacht werden können. Wer an steigende Zinsen glaubt, der kann sein Geld auf das Tagesgeldkonto legen und nicht in Staatsanleihen- bzw. Renten-ETFS. Dann bleibt er flexibel und kann bei höheren Zinsen in Staatsanleihen investieren. Aber wenn die Zinsen doch noch stärker sinken, dann hätte, (hätte, hätte) er besser in die Staatsanleihen investiert. Auf der Website von moneyFilter finden Sie eine Liste mit Anbietern von Tagesgeldkonten.

Die Fonds bzw. ETFs, die moneyFilter auf der Website zeigt, können fast bei jeder Bank gekauft werden. Sie geben dem Bankmitarbeiter einfach die Kennnummer (ISIN oder WKN), die Sie auch bei moneyFilter finden, und der Bankmitarbeiter weiß dann, welchen ETF er für Sie kaufen soll. Sie können alle ETFs aber auch einfach selbst kaufen, wenn Sie in das Online-Banking Ihrer Bank gehen. Dort können Sie die Wertpapiere durch die Eingabe der Kennnummer und des gewünschten Anlagebetrages selbst kaufen und evtl. Kosten sparen. Insbesondere Direktbanken haben sehr niedrige Kaufgebühren und auf der Website von moneyFilter finden Sie einige sehr günstige Anbieter von Wertpapierdepots.

Bei einem Investmentfonds fallen in der Regen für die Bank deutlich höhere Erträge an. Der Kunde zahlt meistens einen Ausgabeaufschlag von 1-5% des Anlagebetrags und die Bank ist natürlich an diesen Erträgen interessiert. Wenn Sie einen ETF wollen, dann sollten Sie auch einen ETF kaufen. Wenn Ihre Bank den ETF nicht kaufen möchte – mit dem Grund, dass sie daran nichts „verdient“ - dann verdient Sie diese Bank auch nicht als Kunde. Machen Sie einfach ein Wertpapierdepot bei einer andern Bank auf. Auf moneyFilter finden Sie eine Liste mit Anbietern von kostengünstigen Wertpapierdepots.

Grundsätzlich sollte man versuchen, das Risiko zu streuen; d.h. besser in mehrere Produkte investiert als nur in ein einziges Finanzprodukt. Idealerweise streuen Sie den Kauf Ihrer ETFs auch über verschiedenen Assetklassen bzw. Vermögensklassen. Damit ist gemeint, dass Sie nicht nur einen ETF für Aktien Deutschland kaufen, sondern zusätzlich auch Aktien-ETFs für Europa und die USA oder für Emerging Markets oder dass Sie auch Staatsanleihen-ETFs kaufen und ETFs auf Immobilien sowie zusätzlich evtl. ein Goldprodukt z.B. ein sogenanntes ETC Exchange Traded Commodity. moneyFilter berücksichtigt die Streuung auf mehrere Vermögensklassen im Anlageassistenten auf der Website – dort werden auch Aktien, Staatsanleihen, Tagesgeldkonto, Immobilien und Gold berücksichtigt.

moneyFilter gibt keine steuerliche Beratung. Aber grundsätzlich kann man sagen, dass Fonds mit Herkunftsland Deutschland tendenziell weniger steuerlichen Aufwand für den Anleger haben, als Fonds mit Herkunftsland Ausland. Von Vorteil sind im Inland oft die thesaurierenden Fonds bei denen man sich nicht um die Wiederanlage kümmern muss. Bei ausländischen ETFs hingegen können thesaurierende Fonds komplizierter in der steuerlichen Abwicklung sein als ausschüttende ETFs. Manchmal sind die Erträge vom Anleger selbst in der Steuererklärung zu deklarieren. In Deutschland führt der Anbieter die Abgeltungssteuer automatisch für Sie an den Staat ab. Doch im Ausland muss der Anbieter dies nicht immer tun. In der Regel ist der steuerliche Aufwand bei ausschüttenden Fonds im Ausland also geringer als bei Fonds mit Thesaurierung. Wir schreiben in der Regel, weil es auch hier Spezialfälle der Teilthesaurierung geben kann, die man eben nicht völlig ausschließen kann.

Viele gute und interessante ETFs sind im Ausland aufgelegt, z.B. mit Herkunftsland Luxemburg oder Irland. Und die Anleger wollen vermutlich nicht immer auf attraktive ETFs verzichten, nur weil hier ein steuerlicher Aufwand entstehen kann. Daher alle Belege immer sammeln und dem Steuerberater bzw. dem Finanzamt mitteilen, so dass gewährleistet wird, dass Sie keine Steuern zu wenig aber auch nicht zu viel bezahlen.

Sie sollten Ihr Vermögen möglichst breit streuen; d.h. sie sollten auf keinen Fall ihr ganzes Geld in einen ETF investieren. Kaufen Sie mehrere Finanzprodukte in mehreren Vermögensklassen. Streuen Sie Ihr Vermögen über Aktien weltweit, Staatsanleihen Europa und USA, Immobilien und Gold. Einen ETF können Sie auch für 500 Euro kaufen oder für 5.000 Euro oder für 50.000 Euro; das ist abhängig von der Höhe Ihres Gesamtvermögen. Wenn Sie 10.000 Euro anlegen wollen, dann können Sie z.B. 2 verschiedene Aktien-ETFs zu je 2.000 Euro und zwei Staatsanleihen-ETFS zu je 2.000 Euro kaufen und die restlichen 2.000 Euro auf dem Tagesgeldkonto anlegen. Testen Sie doch einfach mal den Anlageassistenten von moneyFilter und holen Sie sich Ideen für die Aufteilung Ihres Vermögens bzw. Ihres Anlagebetrages.


 

 


 








 

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