Anlagestrategie und Rebalancing
Rebalancing: Prozess der Wiederherstellung der Aufteilung eines Portfolios / Ausbalancieren der Gewichtung von Anlageklassen im Portfolio
Rebalancing bedeutet, dass die ursprüngliche Aufteilung des Vermögens auf unterschiedliche Anlageklassen wieder hergestellt wird. Durch Kursbewegungen an den Aktienmärkten oder Anleihemärkten kann sich der Anteil einer Anlageklasse am Gesamtanlagevermögen erhöhen oder vermindern. Damit eine beschlossene Anlagestrategie für den Investor also im Zeitverlauf gleich bleibt, müssen immer wieder bestimmte Anlageklassen gekauft oder verkauft werden.
Wenn zum Beispiel der Aktienmarkt allgemein nach unten geht, wird der Aktienanteil im Portfolio des Anlegers prozentual kleiner. Will er wieder auf den ursprünglichen Anteil zurückkommen, dann muss er Aktien nachkaufen und eventuell Teile seiner anderen Vermögensklassen wie zum Beispiel Anleihen oder Gelder auf Tagesgeldkonten reduzieren. Diesen Vorgang nennt man Rebalancing. Das Portfolio des Investors wird also regelmäßig umgeschichtet, wenn es notwendig wird.
Es gibt Vermögensverwalter, die diese Umschichtung für ihre Kunden vornehmen, aber das kostet Gebühren. Mit moneyFilter kann der Anleger das Rebalancing auch selbst durchführen. Von Zeit zu Zeit sollte der Anleger den Anlageassistenten von moneyFilter nutzen und prüfen, ob das Wunschergebnis auch der tatsächlichen Verteilung seines Vermögens entspricht. Der Anleger kann dann immer wieder selbst durch Kauf oder Verkauf von ETFs kostenfrei sein Rebalancing durchführen.
Der Anleger kann die Gewichte für Aktien-ETFs, Anleihe-ETFs und Tagesgeldkonto einfach selbst anpassen; nichts anderes macht der über Gebühren bezahlte Vermögensverwalter. Das Rebalancing des Portfolios kann man zum Beispiel vierteljährlich, halbjährlich oder jährlich durchführen, je nachdem wie genau man seiner ursprünglich definierten Anlagestrategie folgen möchte.