Exchange Traded Fund (ETF)
Der ETF ist ein an der Börse gehandelter Fonds, ein Wertpapier, das in einen Aktien- oder Anleihe-Index investiert.
Vorteile von ETF
Niedrige Gebühren für den Anleger, da keine Ausgabeaufschläge bezahlt werden müssen; beim Investmentfonds hingegen muss der Anleger Ausgabeaufschläge beim Kauf von bis zu 5 % bezahlen.
Der ETF ist jederzeit an der Börse handelbar.
Der ETF investiert in einen Index und hat hierdurch eine bessere Risikostreuung als bei Einzeltiteln.
Auch sogenannte Indexzertifikate investieren in einen Index; aber das Indexzertifikat ist eine Schuldverschreibung des Anbieters bzw. Emittenten und kein Direktinvestment in die Aktien oder Anleihen im Index.
Mit einem Indexzertifikat kauft sich der Investor also eine Schuldverschreibung des Zertifikatemittenten. Beim ETF sind die investierten Geldanlagen oft als Sondervermögen deklariert und somit auch im Insolvenzfall des ETF-Anbieters sicher. Der Anleger hat weiterhin Zugriff auf seinen Anteil an den Aktien oder Anleihen im ETF.
Beim ETF muss der Anleger aber unterscheiden, in welcher Form der ETF die Wertentwicklung des Index nachbildet. Bei vollständiger Replikation werden alle Titel des Index nachgekauft. Bei synthetischer Konstruktion des ETF werden derivative Finanzinstrumente (SWAPS) genutzt, um den Index nachzubilden.
Nachteile von ETF
ETFs sind Wertpapiere und damit unterliegen Sie einem Kursrisiko. Der Kurs kann steigen aber auch fallen. Bei einer negativen Kursentwicklung können Sie Verluste machen.
Wichtiger Hinweis zu ETF
MoneyFilter schlägt den Kauf von ETFs (Exchange Traded Funds) für Aktien oder Staatsanleihen vor, da die anfallenden Gebühren für den Anleger relativ gering ausfallen und gleichzeitig eine Streuung der Anlage über mehrere Aktien oder Staatsanleihen erfolgt, wodurch auch das Risiko reduziert werden soll. Der ETF investiert in einen Aktien-Index oder Anleihe-Index und wird an der Börse gehandelt. Er ist jederzeit verkaufbar.
Aktien-ETFs
Ein Aktien-ETF ist ein Fonds, der in einen Aktien-Index investiert.
Der Aktien-ETF ist ein an der Börse gehandelter Fonds, ein Wertpapier, das in einen Aktien-Index z. B. den DAX investiert. Das bedeutet, dass der Fonds diejenigen Aktien enthält, die auch im zugrundeliegenden Aktien-Index enthalten sind.
Ein Aktien-Index repräsentiert einen bestimmten Teil des Aktienmarkts. Der DAX z. B. steht stellvertretend für den deutschen Aktienmarkt, obwohl im Index selbst nur ein kleiner Teil der an den deutschen Aktienbörsen notierten Unternehmen "enthalten" sind.
Über die Börse können Anteile an ETFs jederzeit gekauft und verkauft werden.
Vorteile von Aktien-ETFs
Niedrige Gebühren für den Anleger, da keine Ausgabeaufschläge bezahlt werden müssen; beim Investmentfonds hingegen muss der Anleger Ausgabeaufschläge beim Kauf von bis zu 5 Prozent bezahlen. Zudem fallen beim Investmentsfonds in der Regel höhere jährliche Gebühren an als bei ETFs, da Investmentfonds "aktiv" verwaltet werden.
Der ETF ist jederzeit an der Börse handelbar.
Der ETF investiert in einen Aktien-Index und hat hierdurch eine bessere Risikostreuung als beim Kauf einer einzelnen Aktie.
Auch sogenannte Indexzertifikate investieren in einen Index; aber das Indexzertifikat ist eine Schuldverschreibung des Anbieters bzw. Emittenten und kein Direktinvestment in die Aktien im Index.
Mit einem Indexzertifikat kauft sich der Investor also eine Schuldverschreibung des Zertifikatemittenten.
Beim ETF hingegen sind die investierten Geldanlagen oft als Sondervermögen deklariert und somit auch im Insolvenzfall des ETF-Anbieters sicher. Der Anleger hat weiterhin Zugriff auf seinen Anteil an den Aktien im ETF.
Beim ETF muss der Anleger aber unterscheiden, in welcher Form der ETF die Wertentwicklung des Index nachbildet. Bei vollständiger Replikation werden alle Titel des Index nachgekauft. Bei synthetischer Konstruktion des ETF werden derivative Finanzinstrumente (SWAPS) genutzt, um den Index nachzubilden.
Nachteile von Aktien-ETFs
ETFs sind Wertpapiere und damit unterliegen Sie wie bei einer Direktanlage in Aktien einem Kursrisiko. Der Kurs des Aktien-ETFs kann steigen aber auch fallen. Bei einer negativen Kursentwicklung können Sie Verluste erleiden.
Staatsanleihen-ETFs
Ein Staatsanleihen-ETF ist ein Fonds, der in einen Staatsanleihen-Index investiert.
Der Staatsanleihen-ETF ist ein an der Börse gehandelter Fonds, ein Wertpapier, das in einen Staatsanleihen-Index investiert z. B. für langlaufende Staatsanleihen der Bundesrepublik Deutschland. Der Fonds enthält diejenigen Staatsanleihen, die auch im zugrundeliegenden Staatsanleihen-Index enthalten sind.
Staaten bzw. Regierungen leihen sich Geld. Dies machen sie durch die Ausgabe von Wertpapieren, den sogenannten Staatsanleihen.
Die Staatsanleihen werden an der Börse gehandelt und können von den Anlegern an der Börse bzw. über die Bank gekauft werden.
Es gibt kurzlaufende und langlaufende Staatsanleihen. Der Anleger kann z. B. in 1-3 Jahre laufende Staatsanleihen investieren, in 5 Jahre laufende Staatsanleihen oder in 10 Jahre laufende Staatsanleihen. Es gibt auch Staatsanleihen, die erst nach 20 oder 30 Jahren Laufzeit zurück bezahlt werden.
Vorteile von Staatsanleihen-ETFs
Niedrige Gebühren für den Anleger, da keine Ausgabeaufschläge bezahlt werden müssen; beim Investmentfonds hingegen muss der Anleger Ausgabeaufschläge beim Kauf von bis zu 5 Prozent bezahlen. Zudem fallen beim Investmentsfonds in der Regel höhere jährliche Gebühren an als bei ETFs, da Investmentfonds "aktiv" verwaltet werden.
Der ETF ist jederzeit an der Börse handelbar.
Der ETF investiert in einen Staatsanleihen-Index und hat hierdurch eine bessere Risikostreuung als beim Kauf einer einzelnen Staatsanleihe.
Staatsanleihen versprechen dem Anleger einen festen Zinsbetrag für eine bestimmte Laufzeit. Hält der Anleger die Staatsanleihe also bis zum Ende der Laufzeit, dann bekommt er jährlich einen garantierten Zins (Coupon) und am Ende der Laufzeit den Nominalbetrag der Anleihe zurück bezahlt.
Nachteile von Staatsanleihen-ETFs
ETFs sind Wertpapiere und damit unterliegen sie wie bei einer Direktanlage in Staatsanleihen einem Kursrisiko. Der Kurs des Staatsanleihen-ETFs kann steigen aber auch fallen. Bei einer negativen Kursentwicklung können Sie Verluste erleiden.